Fünf Gründe, warum Gaming für die Modemarken unverzichtbar ist

Fashion und Gaming wachsen immer mehr zusammen. Diese Entwicklung ist von vielen Faktoren getrieben, unter anderem von der breiten gemeinsamen Zielgruppe. Auf der globalen Ebene gibt es bereits sensationelle Beispiele, wie bekannte Modemarken, von Clark, Tommy Hilfiger bis hinzu Coach und Louis Vuitton, Gaming in ihre Marketingstrategie integrieren. Vor diesem Hintergrund haben wir aus diversen Statistiken und Case Studies das Wesentliche zusammengefasst, um die Frage zu beantworten, warum Gaming und Fashion aktuell das heißeste Paar ist.

Gamer*innen sind überdurchschnittlich modebewusst und luxusaffine

Unter den Gamer*innen, davon 50% weiblich, folgen 76% Modemarken bzw. Mode-Influencer und 66% nutzen Luxusprodukte (47% kaufen lt. eigenen Angaben Gucci, 43% Dior, and 29% Chanel). Es ist offenkundig, dass Gaming ein relevanter Marketingkanal ist, um eine modeaffine und kaufkräftige Zielgruppe im großen Stil zu erreichen.

Die virtuelle Welt bietet einzigartige Möglichkeiten fürs Storytelling

Durch kreative In-Game-Werbekampagnen können Modemarken nicht nur Produkte vorstellen, sondern auch tiefgreifende Geschichten erzählen bzw. innovative, immersive Erlebnisse schaffen, was zu einer tieferen emotionalen Verbindung mit dem Publikum führt. Ein Beispiel dafür ist die Partnerschaft zwischen LVMH und Epic Games zum Einsatz von 3D-Kreationstools für bessere Customer Experience.

Stil, Identität, Kreativität – Früh übt sich

Laut einem Bericht von Roblox geben 56% der Generation Z an, dass das Ankleiden ihrer Avatare wichtiger ist als ihre physische Kleidung und 84% meinen, dass ihre Mode von ihrem Bekleidungsstil in der Spielwelt geprägt ist. Das bedeutet für Modemarken, dass sie erstens auf Plattformen wie Roblox und Minecraft die heutige Jugend einschließlich Gen Alpha bestens erreichen und zweitens durch die Marken- bzw.- Produktintegration in die virtuelle Welt der jungen Gamer*innen eine Verbindung zu potenziellen langfristigen Kunden aufbauen können.

Die Chemie zwischen Fashion und Gaming erzeugt explosive Wirkungen

Beispiele wie Louis Vuittons Zusammenarbeit mit dem japanischen Künstler Yayoi Kusama, die Augmented Reality Mini Games herausgebracht hat, und Coachs psychedelische Handtaschen-Erkundung in der Metaverse Fashion Week zeigen auf, wie kreative Kooperationen im Gaming-Bereich Aufmerksamkeit erregen und das Markeninvolvement stärken können.

In-Game-Werbung erzielt nachweislich nachhaltige Branding-Effekte

Ergebnisse von Brand-Lift-Studien über verschiedene In-Game-Werbekampagnen einiger der weltweit größten Modemarken zeigen durch die Bank enorme Effekte: die Markensympathie stieg um 3%, die positive Markenwahrnehmung um 4%, die ungestützte Markenbekanntheit um 7%. Learnings: Modemarken können durch In-Game-Werbung nicht nur positive Aufmerksamkeit gewinnen, sondern auch ihre Markenwahrnehmung signifikant verbessern.

CASE STUDY #1: Levi’s erreichte über In-Game-Ads eine neue Generation von Modeenthusiasten

Ziel: Die 501 Jeans einer neuen Generation von Modebegeisterten vorstellen und bekannt machen.

Geo: Deutschland, UK, Spanien, Italien, Frankreich, Niederlande

Demographie: 18 bis 30 Jahre

Device: Cross-Plattform

Ergebnis:

  • +4% Brand Awareness
  • +6% Brand Consideration
  • +16% Brand Ad Recall bei Premium-Jeans-Käufern

64% der angesprochenen Audience sagten aus, dass sie eine Aktion vornehmen (werden), nachdem sie das Werbemittel gesehen haben – inklusive eines Kaufes (vs. 57% Benchmark).

CASE STUDY #2: Leading Fashion Brand nutzte In-Game-Ads, um wieder mit Fashinistas in Kontakt zu treten

Ziel: Kontakt zur Zielgruppe wiederherstellen und Steigerung des Bekanntheitsgrads der kultigen Modemarke.

Geo: Deutschland, UK, Frankreich

Demographie: 18+, Männer & Frauen

Ergebnis:

  • +11% gestützte Brand Awareness
  • +3% Brand Consideration
  • +3% Kaufabsicht

Es ist naheliegend, dass die gemeinsame Anziehungskraft von Fashion und Gaming auf ein Publikum, das gleichermaßen Interesse an beidem zeigt, eine symbiotische Beziehung zwischen diesen beiden Welten schafft. Die Statistiken und Case Studies zeigen eindeutig, wer diese Synergie zu nutzen weiß und Gaming als Marketing-Kanal in die Marketing-strategie integriert, gewinnt einen Vorsprung im Wettbewerb um kaufkräftige Modeliebhaber.

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