Lieber Mathias, schildere doch bitte Deine Aufgaben im Sky-Konzern.

Mathias Sadjadi: Bei Sky Österreich bin ich für die Digitale Kommunikation in den Kanälen Display, SEA, Affiliate, und Social Media verantwortlich. Sowohl für unsere Brand- als auch die Sales Aktivitäten.

Wie groß ist die gesamte Marketingmannschaft von Sky in Österreich?

Mathias Sadjadi: Im Marketing sind wir derzeit 13 Personen.

Welche Bereiche sind außerdem hier in Österreich tätig?

Mathias Sadjadi: Die Marketing Abteilung ist Teil des Go to Market Teams mit Communications, Ad Sales, Market and Business Intelligence und Business Development. Zusätzlich haben wir in Wien ein Sales & CRM, Legal und HR Team. Der größte Bereich ist die Sky Sport Austria Redaktion und Produktion. Die Kollegen sind für die Übertragungen und Berichterstattung im Fußball, Eishockey und Basketball zuständig.

Nicht ganz freiwillig sind die Menschen seit Monaten mehr zu Hause anzutreffen. Wie hat sich dieser geänderte Lifestyle auf Eure Abonnements ausgewirkt?

Mathias Sadjadi: Man sieht eine stärkere Nutzung und Nachfrage nach unseren Sky Entertainment-Inhalten speziell bei Serien und Filmen aber natürlich auch im Bereich Sport.

Wenn Du an Euren Mediamix der vergangenen Jahre denkst: hat sich da etwas geändert?

Mathias Sadjadi: Wenig überraschend ist der Bereich Digital ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen.

Wenn Du 2021 betrachtest, wie wird Euer Mediamix in diesem Jahr aussehen?

Mathias Sadjadi: Ähnlich wie in 2020 mit starkem Fokus auf Digital aber auch weiterhin wird TV, OOH, Print und Hörfunk zu unserem Mediamix gehören.

Auf Kampagnenebene: Was sind Eure Erfolgskennzahlen und ab welcher Conversionsrate sprecht Ihr von Erfolg

Mathias Sadjadi: Wir haben je nach Kampagne unterschiedliche Ziele. Das kann die Steigerung der Bekanntheit sein aber auch reine Sales-Ziele. Bei Sky X, unserem Streaming Produkt, sehen wir bei Maßnahmen zur Bewerbung von exklusiven Spielen – wie z.B.  FC Salzburg in der UEFA Champions League – den Erfolg sehr gut anhand der Anzahl der Abschlüsse. Ich schau mir neben den Conversion- und Klickraten auch die Viewabilty an. Weitere wichtige KPIs sind die Bounce Rate, wie lange Besucher der einzelnen Platzierungen auf den Landingpages verweilen und wie viele Page Views sie generieren.

Welche Sky-Formate würdest Du als Highlight für 2021 bezeichnen?

Mathias Sadjadi: Ich freue mich sehr, dass wir ab der Saison 2021/22 unseren Kunden alle Spiele der UEFA Champions League, Europa League und Europa Conference League zeigen können. Neben österreichischer, deutscher und englischer Liga wird unser Fußballangebot dadurch noch weiter ausgebaut. Wimbledon wird nach einem Jahr (Corona) Pause sicher auch ein Highlight und ich wünsche mir persönlich natürlich ein Finale mit Dominic Thiem.

Bei den Sky Originals bin ich schon sehr gespannt auf „Ich und die Anderen“ von David Schalko. Die bisherigen Sky Produktionen mit österreichischer Beteiligung, wie etwa bei der Thriller-Serie „Der Pass“ mit Nicolas Ofczarek, waren sehr erfolgreich und werden daher auch fortgesetzt. In 2021 wird von der Sky Gruppe insgesamt weiter viel in europäische Inhalte investiert und es sind zahlreiche neue Sky Originals geplant. Zusätzlich zu den Serien wird es auch erstklassige Filme und Dokumentationen von Sky geben.

Welche sind deine Lieblingsserien (Formate) auf Sky?

Ich schaue gerne Sky Originals, da sie sehr hochwertig produziert werden und im deutschsprachigen Raum einen neuen Standard gesetzt haben, was auch die Vielzahl an Preisen unterstreicht. „Der Pass“– wie schon erwähnt – ist genial, „Das Boot“ und „Babylon Berlin“ sind perfekt inszeniert und ich freue mich auf die neuen Staffeln. Ein weiteres Sky Original Highlight ist für mich „Chernobyl“. Neben Serien bin ich ein großer Filmfan und schau mir gerne die neuesten Blockbuster an.

Im Bereich Sport sehe ich die UEFA Champions League sowie die Formel 1. Hier zeigen wir alle Rennen in UHD.

Über Mathias Sadjadi

Matthias ist Absolvent der FH St.Pölten für Telekommunikation und Medien. Nach Auslandsaufenthalten in Irland und Berlin war er mehrere Jahre agenturseitig tätig und startete 2009 bei Sky Österreich. Er ist verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn

Über Sky Österreich

Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien – viele davon Sky Originals – neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Neben dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News können Sky Abonnenten unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Medien- und Unterhaltungskonzern Sky.

 

Ihr Sohn war für sie und alle hier bei Purpur Media eine große Überraschung, Margarete hat bereits eine Tochter mit 10 Jahren. Der kleine Nachzügler ist nun auch schon wieder 10 Monate alt.

Margarete blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Zukunft: Einerseits freut sie sich auf den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen (hoffentlich bald auch wieder öfter im Büro). Andererseits bleibt nun weniger Zeit für ihre neuen Hobbys Playmobil spielen, Türme bauen und Kinderlieder singen 😉

Steiler Aufstieg bei Purpur Media: Matthias Höbarth, seit Mitte 2020 als Senior Business Development Manager bei der Wiener Vermarktungsagentur tätig, stieg mit Anfang 2021 zum Head of Sales von Purpur Media auf. Seine Hauptaufgabe ist die nachhaltige Erschließung von Umsatzpotenzialen und zwar im engen Austausch mit dem Sales-Team von Purpur Media sowie Produktentwicklern.

Der Niederösterreicher, der ein Diplomstudium für Medienmanagement absolviert hat und über einen Masterabschluss in Psychologie verfügt, begann seine Karriere als Key-Accounter auf Publisher-Seite. Nach vier Jahren wechselte Höbarth in die Agenturwelt: Bei der Mediaagentur MediaCom befasste er sich in der digitalen Fachabteilung Interaction mit dem Themenfeld Programmatic und beriet Kunden wie Coca-Cola oder Österreich Werbung. Anschließend zog es Höbarth zur Mediaagentur Dentsu, wo er als Innovationsmanager Kunden bei Projekten in den Bereichen Neuro-Marketing, App Management oder Connected Screens unterstützte. Vor seinem Wechsel zu Purpur Media war der passionierte Kletterer, Mountainbiker und FC-Bayern-München-Fan beim Startup Geolad für das Direktkundengeschäft sowie den Ausbau des Portfolios mitverantwortlich.

Wohin hat Dich Dein bisheriger Karriereweg geführt? Und welche Ausbildung hast Du eigentlich genossen?

Ich habe auf Publisher-Seite klassisch mit einem Key-Account-Job begonnen und mich sukzessive in das Thema Yield-Management eingearbeitet. In dieser Zeit habe ich auch den einen oder anderen Relaunch mitgemacht und ein ganz gutes Gefühl für eine stimmige Informations-Architektur von Websites aufgebaut.

Nach 4 Jahren auf Vermarkter-Seite bin ich in die Agenturlandschaft gewechselt. Bei der MediaCom habe ich mich in der digitalen Fachabteilung „Interaction“ um das Thema Programmatic Advertising gekümmert und hatte den Lead auf die digtale Strategie für Kunden wie „Coca Cola oder Österreich Werbung.“ Bei der Dentsu habe ich als Innovations-Manager Key Accounts zu Projekten im Bereich Neuro-Marketing, App-Management oder Conncected Screens beraten. Zuletzt war ich beim Telko-Daten Startup Geolad für das Direktkundengeschäft sowie den Ausbau des Portfolios mit verantwortlich.

Ich habe ein Diplomstudium im Bereich Medienmagement an der FH-St.Pölten sowie einen Master of Science im Bereich Psychologie an der Uni. Sbg. Abgeschlossen.

Was ist das Spannende und was ist das Herausfordernde an Deiner Tätigkeit?

Der dynamischen Entwicklung am Werbemarkt in der Weiter-Entwicklung des Produkt-Portfolios von Purpur Media gerecht werden.

Wenn Du nicht im Business Development bei Purpur Media wärst, welchen Beruf würdest Du dann gerne ausüben?

Ich bin zusammen mit einem Kollegen aus dem Profi-Radsport auch im Bereich Persönlichkeitsentwicklung tätig. In unseren Keynotes und Workshops legen wir Strategien aus der Sportpsychologie auf Arbeits- psychologische Themen um.

Stell Dir vor, die Purpur Media würde eine neue Niederlassung irgendwo auf der Welt eröffnen und Du könntest dort arbeiten: Wo wäre das genau?

Ich denke das ist im Zeitalter von Remote-Working nicht mehr so essenziel. Jedenfalls nicht in Strandnähe oder so. Das wäre kontraproduktiv für die Konzentration auf’s Tagesgeschäft 😉

Taboola ist ein essenzieller Bestandteil von Pur Native. Das ist unsere Lösung für die werbetreibende Wirtschaft, sämtliche nativen Netzwerke mit einer Buchung zu belegen. Unsere Kunden profitieren von eingesetzter künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen. Damit erreichen wir Verbraucher über Premium-Redaktionsseiten hinweg in großem Maßstab und steigern so die Markenbekanntheit und unterstützen die Verkaufsziele. Die Nutzer von Taboola riefen im letzten halben Jahr über 800 Millionen Seiten für Reisen in Deutschland und Österreich auf.

Mit der Ansprache dieser Reisewilligen konnten wir die Investitionen in native Werbeformate einer der führenden Tourismusregionen Österreichs in Buchungen konvertieren. Dafür haben wir Taboola Video eingesetzt und sprachen die Zielgruppe mit gut sichtbaren Placements auf Premium-Redaktionsseiten an. Wir nutzten Video, um die Bekanntheit der Marke zu steigern und die Zielgruppe von dieser Tourismusregion zu erreichen, was zu einer Steigerung der Sichtbarkeit von 73% führte.

„Wir arbeiten seit einiger Zeit mit Taboola zusammen und sehen durchwegs ausgezeichnete Klickraten“, sagt Bernd Platzer, Geschäftsführer von Purpur Media: „Durch die Zusammenarbeit mit Taboola können wir unseren Kunden nicht nur dabei helfen, ihre Markenbekanntheit auf eine Weise zu steigern, die zuvor nicht im Mediamix enthalten war. Native Video bietet unseren Kunden großartige Möglichkeiten, ihren ROI zu steigern.“

Masken24.at bewirbt seinen Online-Shop mittels Pur Native auf Premium-Publisher-Seiten, um qualifizierte User auf die Zielseite zu bringen. Dank der Conversion-Funktionen können Bestellungen gemessen und auf diese optimiert werden. Wir haben es geschafft, 94,37% neue User auf die Zielseite zu bringen und erzielten bei diesen neuen Besuchern eine Conversion-Rate von 2,33 Prozent.

Für alle E-Commerce-Branchen für die wir tätig sind, gilt: Inhalte, die wir auf Premium-Publisher-Seiten ausspielen, werden mehr geklickt als auf Social-Media-Plattformen. Das liegt daran, dass Menschen E-Commerce-Angeboten auf Premium-Publisher-Seiten mehr vertrauen als auf Social-Media-Plattformen.

Fanbyte steht für tiefgehende Inhalte in den Bereichen Gaming, Entertainment und Technik – vielschichtig und leidenschaftlich für eine gut informierte, konsumfreudige und begeisterungsfähige Audience. Fanbyte ist eines der größten digitalen Mediennetzwerke der Welt, das sich auf Spiele, Unterhaltung und Technologie konzentriert. Fanbyte wurde 1999 gegründet und hat den Lebensstil und die Vielfalt der Spieler weltweit konsequent gefördert und gefeiert.

Gunnar Obermeier – Co-Founder und Managing Director, League-M Europe, über die Partnerschaft mit Purpur Media: „Das Team von Purpur Media verfügt über eine langjährige Erfahrung im digitalen Segment, mit besonderem Fokus auf Entertainment und Gaming Audiences. Aufgrund der Pandemie sehen wir einen hohen Anstieg des Online-Traffics auf Fanbyte und damit den perfekten Zeitpunkt, um die Zusammenarbeit mit Purpur Media um unseren Partner Fanbyte zu erweitern. Ihre starke Präsenz in Österreich wird uns helfen, diesen wertvollen Markt auch für Fanbyte zu erobern.“ Bernd Platzer, Founder von Purpur Media über die Partnerschaft: „Mit Fanbyte haben wir einen neuen Partner an Bord, der genau zu der Ausrichtung von Purpur Media passt und eine perfekte Ergänzung unseres bestehenden Portfolios wie Fandom und In-Game-Advertising darstellt. Dank der zusätzlichen Reichweite von Fanbyte als Partner, bauen wir unsere Vermarkter-Markführerschaft im Gaming & Entertainment-Segment in Österreich weiter aus.“

Bis 31. Dezember 2020 können noch Stimmen für Andreas Martin bei den Digital Superhero Awards abgegeben werden. Er ist als digitaler Top-Performer in der Kategorie „Media“ nominiert.

Andreas, auch für die Autobranche ist 2020 ein herausforderndes Jahr. Wie geht es Euch?

Definitiv ist das Jahr 2020 auch für die Automotive Branche ein außergewöhnliches und besonders herausforderndes Jahr. Der Shut-Down im Frühjahr und die damit verbundenen Schließungen der Herstellerwerke und unserer Handelsfilialien haben zu einem Rückgang bei den Neuzulassungen unserer Marken von rund 25% geführt. Dem gegenüber hat sich der Gebrauchtwagen Markt im Verhältnis gut entwickelt.

Ihr habt in den letzten Monaten die Porsche Werbemittlung zur „Porsche Media & Creative“ umgeformt. Was waren dabei die Herausforderungen?

Die Idee der ursprünglichen Porsche Werbemittlung war von Anbeginn eine großartige und es geht jetzt darum, diesen gut aufgestellten Inhouse Dienstleister in die digitale Zeit zu führen und mit dieser Agenturkonstruktion neue Wachstumsfelder zu erschließen.

Die Herausforderung intern lag insbesondere darin, zwei bis dato organisatorisch getrennte Bereiche (Media und Kreation) zusammenzuführen. Neben den beiden genannten Bereichen wurde aber auch das Producing, unsere Hausdruckerei so wie die Abteilung Eventmanagement in die Agentur integriert. Insbesondere in der Verzahnung von Kreation und Media sehe ich eines der Assets unserer Agentur. In den vergangenen Monaten haben wir uns aber auch diverse digitale (Software) Tools ins Haus geholt, um damit für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.

Wie hat das Team die Änderungen mitgetragen?

Das Team war von Anfang an sehr offen und interessiert. Meine Salzburger Wurzeln und mein beruflicher Erfahrungsschatz haben sehr dabei geholfen in einem iteraktiven Prozess mit dem gesamten Team die Neuausrichtung der Agentur zu entwickeln.

Habt Ihr auch neue Technologien implementiert?

Ja wie bereits erwähnt gibt es einige Technologie Projekte innerhalbe der Porsche Holding Salzburg, bei denen (digitales) Marketing eine essenzielle Rolle spielt: So wurde beispielsweise Ende 2019 Sales Force eingeführt und seit Mitte 2020 nutzt das Team der Agentur die Möglichkeiten der Google Marketing Plattform. Im Bereich der Visualisierung von Big Data arbeiten wir sehr erfolgreich mit Adverity zusammen.

Wie geht es Euch auf dem Weg zum Data Driven Advertising?

Die technologische Voraussetzung ist – wie oben bereits erwähnt – bereits vielfach geschaffen worden. Die Herausforderung liegt darin, die zahlreich verfügbaren Offline und Online Daten so zusammenzubekommen, dass sie für intelligentes, datengetriebenes Marketing genutzt werden können.

Wie sieht Euer Mediasplit zwischen On- und Offline aus?

Ich persönlich halte an dieser Stelle nichts von % Angaben, zumal sich auch die klassischen Medien mehr und mehr digitalisieren und es somit diese Trennung so nicht mehr gibt. Ausserdem ist der Split – sofern es ihn geben würde – je nach Briefing und Fragestellung vielfach extrem unterschiedlich.

Welche Kampagnen werdet Ihr in den nächsten Monaten launchen?

Alle unsere Marken werden im Jahr 2021 eine Vielzahl neuer Modelle auf den Markt bringen. Der Weg tendenziell weg von Verbrennungsmotoren, hin zu Hybrid bzw. rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Mit dem eMobilitäts Pop Up Store Mooncity Vienna informieren wir bereits jetzt umfassend zum Thema E-Mobilität. und Dieses Projekt trägt damit zum grundlegenden Systemwechsel in eine dekarbonisierte Zukunft bei. Die Mooncity Vienna ist federführend durch Porsche Media & Creative innerhalb von nur 18 Tagen Aufbauzeit entstanden.

Ihr bietet nun auch Werbeleistungen für externe Kunden an. Warum schlagt Ihr diesen Weg ein?

Weil wir der Meinung sind, dass wir als sehr große Inhouse Agentur potentiellen Kunden gute Konditionen im Mediaeinkauf offerieren können. Das Agentur Geschäft ist allerdings ein „People Business“ und wir sind davon überzeugt, eine sehr gute Dienstleistung in vielen Belangen anbieten zu können. Historisch sind wir ganz nahe am Kunden und wir kennen die Herausforderungen und Chancen daher sehr gut.

Wir sind auch stets bemüht für alle unsere Kunden Synergien zu schaffen. Die Kampagne für die Fontana Sportveranstaltungs Gmbh sehe ich hier als sehr gutes Referenzbeispiel – durch die Integration eines Porsche Taycans als Product Placement in diese Kampagne konnten Synergien für beide Premium Marken geschaffen werden.

Was ist Euer spezifischer USP für externe Kunden? Was könnt Ihr besser als „neutrale“ Werbeagenturen?

Durch unsere Inhouse Stellung arbeiten wir voll transparent und zu 100% im Sinne unserer Kunden. Bei uns gibt es keine „Silos“ zwischen Klassik und digital, so wie das – leider häufig noch immer – in großen Agenturen Netzwerken der Fall ist. Unsere vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hochmotiviert und haben eine sehr hohe Loyalität zu unserem Unternehmen. Nicht umsonst haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem internen Projekt als Claim für unsere Agentur das Motto „Move Your Brands!“ ausgerufen.

Über Porsche Media & Creative

Die Porsche Holding Salzburg verfügt seit 1989 über eine eigene Inhouse Media Agentur. Im Jahre 2020 wurde die Agentur als Full Service Agentur neu ausgerichtet und firmiert seither als Porsche Media & Creative (PMC ®) . Das Unternehmen ist eine 100% Tochter der Porsche Holding Salzburg. PMC ist an den Standorten Salzburg und Wien tätig. Als Inhouse Agentur gegründet werden die zahlreichen Konzernmarken der Importeurs Gesellschaften betreut – namhafte Kunden wie Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, AUDI, Seat, Skoda, Porsche Bank, Moon-Power, Mobidrome, DasWeltauto.at zählen zu den Kunden der Agentur. In den letzten Jahrzehnten wurden die Leistungen der Agentur mit zahlreichen Preisen honoriert: ORF Top Spot, Media Award, Web Ad, RMS Radio Award, Out of Home Award, Native Advertising Award und viele mehr.

Die Agentur bietet ein breites Spektrum an Agenturdienstleistungen aus dem Bereich Media- und Marketing Research, Data Analytics, Mediaberatung und -strategie, Mediaplanung und -einkauf, Suchmaschinen Marketing (SEA), Programmatic Advertising, Kreativ Beratung und Umsetzung, Foto- und Videoproduktion, Werbemittelauswahl und -produktion, Corporate Identity Überwachung und Event Marketing an. Abgerundet wird das Portfolio durch die zahlreichen Print Services und die hauseigene Druckerei. Seit Anfang 2020 betreut die Agentur auch externe Kunden. PMC ist eine registrierte Marke.

Über Andreas Martin

Andreas Martin (48) leitet seit Juni 2019 die Inhouse Agentur der Porsche Holding in Salzburg. Die Porsche Media & Creative GmbH fungiert seit 1989 als interner Dienstleister im Bereich Mediaeinkauf und Kreation für die zahlreichen Marken des international tätigen Konzerns. Die Agentur betreut derzeit die Marken bzw. Produkte aus dem Volkswagenkonzern: Volkswagen, Audi, Skoda, Seat, Porsche, Ducati, DasWeltauto, Mobidrome und moon.

Der Werbe- und Medien Fachmann hat 12 Jahre Erfahrung im Telekommunikations-Bereich gesammelt und war zuletzt 6 Jahre auf Agenturseite tätig – sowohl auf Media- als auch auf Kreativagentur Seite.

Der gebürtige Salzburger und studierte Betriebswirt MARTIN war viele Jahre Leiter Business Development bei Hutchison 3G Austria, wo er im Jahr 2003 startete. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Entwicklung der digitalen Multiscreen-Vermarktungsstrategie. Der Manager zeigte sich außerdem viele Jahre für den Aufbau der Display- sowie der Bewegtbildvermarktung des Unternehmens verantwortlich. Rund 10 Jahre fungierte Andreas MARTIN als Vortragender an der Donauuniversität Krems und der Fachhochschule Salzburg im Bereich IPTV und Mobile.

2011 – 2020 war er Präsident der Mobile Marketing Association Austria,  2013-2017 war Andreas Martin auch im Vorstand des International Advertising Bureau (IAB) in Österreich vertreten.

Weitere berufliche Stationen von MARTIN waren Sony Network Services Europe, jet2web / A1 Telekom Austria und absolutfilm (Freenet AG) in Düsseldorf.

Im Februar 2015 bzw. im Februar 2018 kürte der renomierte Manstein Verlag Andreas Martin gleich zwei Mal zum „Onliner des Jahres – in der Kategorie Innovator bzw. Media.

„Ein möglichst großes Netzwerk an nationalen Vermarktungspartnern und damit die Bereitstellung einer Netzwerk-Infrastruktur für Werbekunden sind in Zeiten von Programmatic Advertising aus unserer Sicht kein Asset mehr“, erklärt Bernd Platzer, Co-Founder und Geschäftsführer von Purpur Media: „Und deshalb legen wir als Purpur Media den Fokus unseres Angebotsportfolios ab sofort auf aufmerksamkeitsstarke und vor allem performance-orientierte Werbeformen – nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ Konkret bedeutet das: „Wir haben über die vergangenen Monate einen Wandel von einem bloßen Vermarkter, zu einer Vermarktungsagentur vollzogen. Wir konzentrieren uns voll und ganz auf Native Advertising, Video Advertising sowie werbliche Integrationen auf zielgruppenstarken Plattformen mit einem klaren USP. Und wir stehen glaubhaft für Technologieberatung im E-Commerce-Bereich und für programmatisch ausgespielte Werbung. In genau diesen Feldern sind wir von Purpur Media daheim“, so Platzer.

Stets die beste digitale Werbelösung für Kunden im Visier

Den Schritt vom Portfoliovermarkter zur Vermarktungsagentur, die stets das Kundenbedürfnis und die beste digitale Werbelösung für Produkte und Marken parat hat, haben sich Platzer und sein Team sehr gut überlegt: „Im Digital Marketing geht es um die Erreichung von Werbezielen. Es geht auch um Branding, aber vor allem geht es um die Maximierung von Website-Besuchen und die optimierte Lead-Generierung. Und übergeordnet muss Digital Marketing vor allem eines: Verkaufen. Und das haben wir bei allem, was wir tun, im Fokus.“

Jüngstes Pferd im Stall des Purpur-Media-Teams um Bernd Platzer ist die aufstrebende Werbeform In-Game Advertising: Purpur Media bietet heimischen Marken und Unternehmen seit einige Wochen die Möglichkeit, digitale Werbung in mehr als 50 Video Games unterschiedlicher Genres – Sport, Racing, Action, Casual, Simulation, etc. – zu platzieren. „Dass wir Werbekunden über populäre Video Games seit Anfang November mehr als 21 Millionen monatliche Ad Opportunities und knapp eine Million Unique User in Österreich anbieten, ist vom Markt sehr gut angenommen worden und scheint eine gute Portfolioerweiterung zur richtigen Zeit gewesen zu sein“, freut sich Platzer über eine Reihe von Kundenanfragen.

Brot begleitet die Menschen seit 6000 Jahren als es in Ägypten erfunden wurde. Eigentlich ein Mythos als Grundnahrungsprodukt. Wie positioniert sich Ströck als Produzent?

Lukas Kraetschmer: Ströck vereint seit seiner Gründung vor 50 Jahren Bäckertradition und Liebe zum Handwerk mit Innovation und Leidenschaft.Das gilt für unser Sortiment genauso wie für unser Auftreten am Markt.

Von der Kellerbäckerei zum Vorzeigebäcker: Ströck Brot feiert diese Tage sein 50jähriges Jubiläum. Welche Maßnahmen im Marketing habt Ihr Euch vorgenommen?

Wir haben unserem Jubiläum eine Ausgabe unseres Magazins griffig&glatt gewidmet und auch erst vor wenigen Tagen unser Buch „Die Kunst des Brotes“ herausgebracht.

Ströck zählt zu den größten Bäckern des Landes. Wie groß ist Eure Marketingabteilung?

Unsere Marketing-Abteilung umfasst derzeit 4 Personen. Wir arbeiten unter anderem mit den Agenturen Hello, iprospect und Spießer & Spinner zusammen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich dynamisch je nach den aktuellen Bedürfnissen. Hierbei achten wir natürlich laufend auf ein konsistentes Auftreten und Markenpersönlichkeit über alle Kanäle hinweg.

Du bist Digital Marketing Manager bei Ströck. Wie hoch ist der Stellenwert von Digital?

Der Stellenwert von Digital wächst bei uns zunehmend. Da wir aus unserer Tradition aus einer analogen Welt mit dem POS als Haupt-Kontaktpunkt zu unseren KundInnen kommen, ist hier natürlich einiges an Aufbauarbeit für eine volle Digitalisierung zu leisten.Daher möchten wir in nächster Zeit den Schritt von digitaler Kommunikation und Werbung zu kompletten digitalen Prozessen und Interaktion mit unseren KundInnen schaffen. Hierfür schaffen wir im Hintergrund derzeit die Basis.

Ihr seid aktiv auf Facebook und Instagram, macht Google Adwords: Wie sieht der digitale Marketingmix bei Euch im Detail aus?

Wir setzen als Marke vor allem auf unsere Community, die wir über die sozialen Medien recht gut erreichen. Regelmäßiges Feedback ist uns hier besonders wichtig.Deshalb legen wir auch großen Wert auf unseren Kundenservice. Auch bei AdWords und Search generell setzen wir vor allem darauf, KundInnen abzuholen. Als Abrundung nutzen wir bei Kampagnenschwerpunkten auch regelmäßig Bannerwerbung.

Unser wichtigstes Projekt ist derzeit aber vor allem der interne Digitalisierungsprozess und das damit verbundene künftige Markenerlebnis der Kunden auf unserer Website und den geplanten weiteren digitalen Channels von Ströck. Wir wollen unsere KundInnen bestmöglich beraten, ihnen noch besseren Service bieten und die digitale Welt mit dem Erleben und Einkauf in unseren Fililalen nahtlos verzahnen.

Ströck setzt seit langem auf Sportsponsoring. Was ist das Eure Aufgabe?

Wir setzen beim Sportsponsoring bewusst auf Nischensportarten und aufstrebende junge AhtletInnen. Auf diese Weise können wir mit unserer Unterstützung eine wesentliche Stütze für junge AhtletInnen sein, andererseits können wir natürlich auf diese Weise eine höhere Präsenz in der medialen Berichterstattung in diesen Sportarten erzielen.

Die Aufgabe des Marketings besteht in der Kommunikation und Abstimmung gemeinsamer Aktivitäten mit unseren SportlerInnen, Gestaltung von Werbemitteln & Teamwear, Updates des Contents auf unserer Website und unseren Social Media Kanälen bis hin zu gemeinsamen Sonderprojekten rund um Events wie Weltmeisterschaften und dergleichen.

Wann gilt digitale Werbung bei Euch als erfolgreich und wie messt Ihr Erfolg?

Wir unterscheiden hier je nach Aktivität und Channel. Bei taktischen, Sales-orientierten Kampagnen zählen natürlich die harten Fakten wie Umsatzzahlen, Gutschein-Einlösungen oder Page Impressions.

Bei unserer Community achten wir neben den Zahlen zur Kundenzufriedenheit vor allem auf den inhaltlichen Tenor und versuchen, für jedes Kundenanliegen eine passende Lösung zu finden. Natürlich sponsorn wir auch Social Media Beiträge – hier ist es sehr spannend zu erleben, welche Inhalte teils ohne Sponsoring zu einer tollen Interaktion führen, während andere unsere Community eher kalt lassen. Allgemein ist unser Ziel hier eine stärkere Interaktion und Involvement statt reiner Like-Zahlen. Besonders freuen wir uns über den Titel als Branchensieger für die meisten Fan-Interaktionen (ermittelt von BuzzValue für Cash 07/08 2020)!

Auf unseren eigenen Kanälen beobachten wir vor allem die Quote zwischen neuen und Returning Visitors und wie sich diese auf unserer Seite bewegen. Daraus ziehen wir unsere Schlüsse für die Optimierung unseres Contents sowei die Verbesserung unserer digitalen Services. Wie vorab erwähnt läuft dieser Prozess derzeit und wir freuen uns schon darauf, mit diesen neuen Services an den Start zu gehen.

Relativ betrachtet, wie verhalten sich Eure Budgets im Vergleich On- zu Offline?

Online zu Offline verhält sich in etwa 1/3 zu 2/3.

Vor kurzem hat Ihr die zweite Ströck-Feierabend-Bäckerei eröffnet. Welche To Dos im Digitalen waren da von Euch zu stemmen?

Nachdem unter dem Namen „Ströck-Feierabend“ bislang vor allem unser Restaurant in Wien-Landstrasße bekannt war, ging es in erster Linie darum, die Feierabend-Bäckereien in der Wahrnehmung der KundInnen und unserer Community zu etablieren. Wir bieten hier nicht nur unser Premium-Sauerteig-Sortiment mit langer Teigruhe an, sondern auch köstliche Mehlspeisen, frische Snacks und exzellenten Kaffee.

Im Digitalen bedeutete das vor allem die Ankündigung der Eröffnung über unsere Websites, Erarbeiten und Präsentation des Sortiments sowie Bewerbung über unsere eigenen digitalen Kanäle sowie Partner und Presse.

Als besondere Herausforderung erwies sich hier der erste Corona-Lockdown und das weiterhin andauernde Home-Office in vielen Betrieben. Denn zwischen dem Sehen digitaler Werbung und dem Besuch der neuen Feierabend-Bäckerei liegen ja noch einige Schritte…

Dein Lieblingsgebäck von Ströck?

Lukas Kraetschmer: Das Bio-Feierabend Wiederbrot! Abgesehen vom Gedanken der Ressourcenschonung (für dieses Brot wird ein Teil der Überproduktion des Vortags verwendet) schmeckt es unglaublich saftig mit einer sensationell knusprigen Kruste.

Über Ströck

Das Familienunternehmen mit zwei Produktionsstandorten in Wien Donaustadt wurde 1970 gegründet, umfasst bereits 72 Filialen in Wien und Umgebung und beschäftigt über 1.400 Mitarbeiter. Mit 80 Lehrlingen investiert das Unternehmen in die Ausbildung der nächsten Generation. Brot und Gebäck ohne Zusatzstoffe, lange Teigreife und ein breites veganes und vegetarisches Sortiment mit Heißgetränken in Bio-FAIRTRADE-Qualität überzeugen die Kunden Tag für Tag. Der Bioanteil des verwendeten Mehls liegt bereits bei 50 Prozent, das Getreide stammt zu 100 Prozent aus Österreich. Das Restaurant „Ströck-Feierabend“ serviert Speisen rund ums Brot und setzt auf regionale und saisonale Zutaten; viele davon werden im eigenen Garten in Aspern geerntet. Die beiden „Ströck-Feierabend-Bäckereien“ befinden sich auf der Landstraßer Hauptstraße und in der Rotenturmstraße. Weitere Informationen auf der Webseite.

Über Lukas Kraetschmer

Lukas ist seit Jänner 2019 Digital Marketing Manager bei Ströck. Er ist ausgewiesener Digitalexperte mit beruflichen Stationen im Medien- und Agenturbereich. Besonderes Augenmerk legt er bei der Planung und Durchführung seiner Projekte auf reibungslose Kampagnenmechanik und eine lückenlose User-Experience, sowie die Optimierung der dafür notwendigen internen Prozesse.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er leidenschaftlicher Sportler, hat eine Ausbildung zum Fitness- und Gesundheitstrainer abgeschlossen und betreibt auf Instagram einen Sport-Microblog mit Schwerpunkt Lauf- und Radsport mit täglichen Updates.