Focus Mediaresearch hat im Juli die Bilanz des ersten Halbjahres 2018 mit einem Plus von 5,7 Prozent bei den Digital-Werbeausgaben präsentiert. Das Wachstum ist also ein wenig abgeflacht. Woran liegt es aus Deiner Sicht, dass 2018 weniger euphorisch angelaufen ist, als dies zu Beginn des Jahres ausgesehen hat?

Lukas Brändle: Ich glaube, diese Tendenz ist eher mit den Messmethoden von Focus zu erklären, als mit dem tatsächlich stattfindenden Wachstum. Ich bin überzeugt, dass das Wachstum der digitalen Werbeausgaben sehr stark vom programmatischen Bereich getrieben wird. Wir beispielsweise investieren sehr stark im Bereich Data-Driven Advertising. Das volle Potenzial datengesteuerter Kampagnen bringen wir natürlich in Kombination mit dem programmatischen Einkauf am besten auf die Straße. In dieser Disziplin sehen wir sowohl für Awareness- wie auch für Performance-Kampagnen in naher Zukunft großes Potenzial.

Wie wird es aus Deiner Sicht mit Native Advertising weitergehen?

Lukas Brändle: Die Entwicklung des Native Advertisings war in den vergangenen Jahren geprägt von einer Ausdifferenzierung der Formate: Zu Beginn sind die „einfachen“ Bild-Text-Kombinationen gestanden, danach sind Formate mit Video dazu gekommen und plötzlich ist der Begriff „True-Native Advertising“ aufgetaucht, der noch stärker das redaktionelle Umfeld in den Vordergrund rückt. Interessanterweise ist diese Entwicklung von Spezialnetzwerken geprägt gewesen, klassische Mediahäuser waren daran bis vor kurzem nur untergeordnet beteiligt. Ich sehe aber jetzt diverse Initiativen von lokalen Publishern, die sich genau mit diesem Thema beschäftigen. Das freut mich sehr, gibt es uns doch Möglichkeiten für kreative, individuelle Umsetzungen für unsere Kunden.

Wenn Du Dir die unterschiedlichen Wirtschaftssegmente anschaust: Welche Branchen setzen überproportional stark auf Native Advertising?

Lukas Brändle: Ich möchte das Potenzial von Native Advertising nicht entlang unterschiedlicher Wirtschaftssegmente bewerten. Es kommt viel mehr auf das Ziel der Kampagne an, ob eine Native-Advertising-Komponente sinnvoll ist. Jede Maßnahme innerhalb der Kampagnenplanung hat sein spezifisches Ziel mit dem dazugehörigen messbaren KPI. Wir bei der MediaCom denken eine Kampagne ganzheitlich und überlegen uns, mit welcher Kombination von Mediamaßnahmen wir das Kampagnenziel effizient erreichen. Die unterschiedlichen Native-Advertising-Formate unterstützen dementsprechend unterschiedliche Ziele: Während klassische Bild-Text-Kombinationen perfekte Traffic-Treiber sind, setzen wir True Native Ads dort ein, wo das Produkt einen erhöhten Erklärungsbedarf benötigt, damit es entweder verstanden oder interessant wird.

Mit welchen Zielsetzungen setzen Deine Kunden auf Native Advertising? Was erhoffst Du Dir von den jeweiligen Native-Advertising-Kampagnen?

Lukas Brändle: Wir denken die Herausforderung in der Kommunikation – nicht nur Paid Media – userzentriert und somit ganz stark innerhalb einer Customer Journey: Was benötigt und verlangt ein potenzieller Kunde genau in diesem Moment von uns beziehungsweise von der Marke? Native Advertising hilft uns in verschiedenen Phasen der Customer Journey, dem User zur richtigen Zeit die richtigen Botschaften zu kommunizieren. Dementsprechend sind auch die Ziele bzw. die KPIs dahinter unterschiedlich. Aber am Ende des Tages müssen alle Mediamaßnahmen in einem zufriedenstellenden Ergebnis münden. Die Beurteilung der einzelnen Maßnahmen geschieht übrigens immer öfters mittels Attribution Modelling. Native-Advertising-Maßnahmen sind ein Teil dieses Kommunikations-Patchworks und helfen in erster Linie, zu informieren und gezielt und effizient die User an einen bestimmten Ort der Website zu bringen. Diese vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Native Advertising schätze ich in meinem planerischen Alltag sehr.

Native Advertising lebt unter anderem von einem guten Umfeld: Was zeichnet ein gutes Umfeld für Native-Advertising-Kampagnen aus?

Lukas Brändle: Technisch-formal helfen natürlich Platzierungen auf Websites mit schneller Ladezeit und einem aufgeräumten Erscheinungsbild. Die saubere Messbarkeit der Leistung muss auch gegeben sein und die Website muss sehr gut mit mobilem Traffic umgehen können. Das sind aber keine Voraussetzungen, die nur für Native Ads gelten. Ich habe für ein qualitativ hochwertiges redaktionelles Umfeld sehr viel über und schätze es sehr, meine Ads in diesem Kontext zu sehen. Die Frage nach der Qualität steht bei mir übrigens über dem Kriterium der inhaltlichen Übereinstimmung von Anzeige und redaktionellen Text. Es geht mir hauptsächlich darum, dem User im Subtext mitzuteilen, dass hinter dem Klick auf ein Native Ad genauso vertrauenswürdige Informationen und Absender stehen. Die ganze Fake-News-Debatte endet ja nicht auf irgendwelchen windigen redaktionellen Seiten auf. Ich, als Werbekonsument, stehe ja jedem Klick auf eine Anzeige selbstverständlich kritisch gegenüber.

Das Mediennutzungsverhalten junger und netzaffiner Menschen verlagert sich immer mehr auf die digitalen Kanäle. Aus diesem Grund macht es mehr und mehr Sinn, TV-Kampagnen in die digitale Welt zu verlängern. Hochwertiger Video-Content ist gefragter denn je und eröffnet ein riesiges Potenzial in der Reichweitensteigerung und Userbindung. Videos eignen sich ideal für eine schnelle Nutzeransprache im Web und erfahren deutlich mehr Akzeptanz bei Usern als mach andere Werbeformate. Da wir von Purpur Media diesen Trend positiv unterstützen, arbeiten wir unter anderem mit dem Video-Spezialisten Freshclip zusammen. Freshclip verbindet in seinem Geschäftsmodell die Produktion von hochaktuellen Video-Inhalten, innovativer Technologie und einem spannenden Mix hochwertiger Video-Portale. Freshclip nutzt den hohen Unterhaltungswert von Videoinhalten und hat sich deshalb auf die Vermarktung von Prerolls spezialisiert.

Purpur Media vermarktet aus dem Portfolio von Freshclip nun Premiumseiten, auf denen die Zielgruppen für sogenannte Frauenthemen, Lifestyle und Kino zu finden sind. Purpur Media vermarktet den gesamten österreichischen Traffic und erweitert dadurch das Portfolio und stärkt die Videokompetenz im Instream.

Pur Poll zur Kundenaquise

Um potentielle Kunden dazu einzuladen, sich spielerisch mit Deiner Marke und Deinen Produkten/Deinen Dienstleistungen auseinanderzusetzen, ist Pur Poll das ideale Produkt. In einem standardisierten IAB Werbemittel das bei uns inhouse erstellt wird, werden die Meinungen der Kunden ins Zentrum gestellt. Am Beispiel des LEH-Unternehmens „Hofer“ zeigen wir, wie diese Werbemöglichkeit für E-Commerce eingesetzt werden kann.

Hofer hat im Rahmen einer Poll seine potentiellen Kunden gefragt, was für sie beim Grillen nicht fehlen darf. Sobald sich der User für die für ihn zutreffendste Antwortmöglichkeit entschieden hat, wird er auf die passende Site im Onlineshop geführt und kann sich dort das Produktsortiment genauer ansehen und so zu einem zahlenden Kunden werden.

mobile-pocket zur Kundenbindung

Mit mobile-pocket bringst Du Dein Kundenbindungsprogramm auf das Smartphone Deiner Kunden. Die App, in der die User ihre Kundenkarten installieren können, punktet mit Angeboten/Rabatten/Gutscheinen, persönlichen Prämien, Mobile Payment und zielgerichtetem Targeting. Mittels mobile-pocket hältst Du Deine Kunden über die neuesten Aktionen auf dem Laufenden!

Handelsunternehmen, die bereits ein Stammkundenprogramm haben, können dieses nutzen, um gezielt ihre Angebote dort zu präsentieren. Ist kein Stammkundenprogramm verfügbar, kann entweder eines mit mobile-pocket gemeinsam aufgebaut werden oder das Angebote-Tab genutzt werden, um die jeweilige Produktrange dort zu präsentieren.

Die App ist aber nicht nur ein Verkaufsturbo für E-Commerce, da direkt im Onlineshop eingekauft werden kann, die Angebote und Rabatte können ebenso am POS einlösbar gemacht werden.

Gezieltes Retargeting mit Pur Audience Video

Mit Pur Audience Video können wir jene User identifizieren und innerhalb unseres Netzwerks wiederfinden, die sich bereits in Deinem Onlineshop umgeschaut haben, aber noch nicht zu zahlenden Kunden geworden sind. Für diese User erstellen wir einen individuellen Bewegtbild-Spot, mit den jeweils drei letzten von ihnen online betrachteten Produkten. Die drei Produkte innerhalb des Spots sind jeweils individuell klickbar und führen den User wieder zurück in Deinen Onlineshop, wo er seinen Kauf abschließen kann.

Inwiefern sich das Spektrum an PR-Instrumenten durch die Digitalisierung verändert hat und wie Unternehmen und Institutionen ihre PR-Strategie im digitalen Zeitalter neu denken müssen, erfahren etablierte und angehende PR-Profis im Rahmen der zweitätigen Fachkonferenz JETZT Digital PR. An den beiden Konferenztagen – am 11. und 12. September 2018 im myhive Twin Tower am Wienerberg in Wien – wird den Konferenzteilnehmern sofort in die Tat umsetzbares Know-how für ihre tagtägliche PR-Arbeit vermittelt.

Digitale Spielarten der PR verstehen und nutzen lernen!

Das Motto des ersten Konferenztages der JETZT Digital PR – des Training Day – lautet „So geht PR im digitalen Zeitalter“ und wendet sich an all jene, die in Unternehmen und Institutionen aktuell oder demnächst mittelbar und unmittelbar mit dem Themenfeld PR befasst sind. Teilnehmer werden nach Absolvierung des Training Day verstehen,wie sie ihre digitale und auch ihre analoge PR-Strategie grundsätzlich konzeptionell, inhaltlich und formal anlegen sollten, wie sich das Spektrum an Möglichkeiten für PR-Profis und wie sich auch die klassische PR durch die Digitalisierung verändert hat. Der Training Day liefert den Teilnehmern sofort in die Tat umsetzbares Know-how für den PR-Alltag, enthält eine ganze Reihe von praxisrelevanten Übungen und wartet mit Tipps und Tricks für die tagtägliche PR-Arbeit auf. Mit Annabel Loebell, Grazia Nordberg, Divna Ivic und Vincent Bennett von der Agentur LOEBELL NORDBERG, Ines Glatz-Deuretzbacher von der Agentur november pr, Cornelia Maier von der Agentur punkt & komma sowie Maximilian Mondel von der Agentur MOMENTUM Wien führen sieben profilierte PR- und Medien-Experten durch den Training Day.

Tipps und Tricks für den Einsatz digitaler PR-Tools und viele Best Cases

Der zweite Tag der JETZT Digital PR, der Conference Day, liefert den Teilnehmern im Rahmen von Vorträgen, Panels, Best Practices und Workshops jede Menge Handlungsanleitungen für den Einsatz von digitalen PR-Tools. Der thematische Bogen spannt sich dabei von Social-Media-Kommunikation, Blogger Relations und Influencer Marketing über Agenda Surfing und Storytelling bis hin zu Bewegtbild-Content, PR-Stunts und dem Pressebereich auf Websites. Darüber hinaus liefert der Conference Day der JETZT Digital PR Einblicke in die Wirkungsweise von benachbarten Disziplinen wie Content Marketing, Native Advertising, Sponsored Content, Branded Content oder Inbound Marketing. Ein Highlight für PR-Profis wird mit Sicherheit die Werkschau der Siegerkampagnen des PR-Wettbewerbs des Creativ Club Austria (CCA) mit Best Cases aus den Branchen Handel, Fast Moving Consumer Goods (FMCG) und Tourismus. Spannende Insights mit Top-Cases aus den Branchen wie Bekleidung, Softdrinks, Fast Food, Telcos und Non-Profit-Organisationen liefert auch die Präsentation der kreativsten und erfolgreichen PR-Kampagnen der Welt, die bei den PR Lions im Rahmen der Cannes Lions ausgezeichnet wurden. Als Vortragende und Panelteilnehmer fungieren Kommunikationsprofis von Top-Agenturen wie Ketchum Publico, LOEBELL NORDBERG, Warda Network, Serviceplan, FUTURA, Content Garden, Take off PR, Heroes & Heroines, Traktor Wien, ambuzzador und MOMENTUM Wien, von Dienstleistern wie OBSERVER, Purpur Media, diego5 und PResstige sowie von Kommunikationsabteilungen renommierter Unternehmen wie Österreich Werbung, Uniqa und ÖBB.

Anmeldungen zur JETZT Digital PR sind ab sofort hier möglich: digitalpr.jetzt-konferenz.at/tickets

Der Ticketpreis beträgt 490 Euro netto für den Training Day, 290 Euro netto für den Conference Day sowie 590 Euro netto für Training Day & Conference Day der JETZT Digital PR.

Die im Frühjahr erhobene, aktuelle MOMENTUM Digitalspendingstudie geht davon aus, dass die Digital-Werbeausgaben (Display, Social, Search, Mobile, Bewegtbild, …) heuer insgesamt um 8 Prozent zulegen werden. Focus Media Research hat vor kurzem die Bilanz des ersten Halbjahres 2018 mit einem Plus von 5,7 Prozent präsentiert. Was ist Ihre Einschätzung: Warum ist 2018 insgesamt weniger euphorisch angelaufen als es zu Beginn es Jahres ausgesehen hat?

Marlene Weseslindtner: Forecasting bleibt ein Blick in eine Kristallkugel, und verschiedene Faktoren, wie etwa eine Fußballweltmeisterschaft, lassen die Euphorie manchmal überschwappen. Bestimmt war von einem weiteren Wachstums der digitalen Spendings auszugehen, und dies ist ja auch eingetreten. Im Vergleich zu anderen Kanälen wie TV und Hörfunk freuen wir uns am digitalen Markt über ein solides und das relational größte Wachstum, auch angesichts der Verluste bei Kino und Out-of-Home. Interessant ist, dass der größte Anteil immer noch bei klassischer Display-Werbung (42 Prozent) liegt, gefolgt von Search. Mobile, Video und Social machten allerdings verhältnismäßig den größten Sprung, und reflektieren die Entwicklung auf dem Werbemarkt. Unsere internen Forecast passen ziemlich genau zu den Ergebnissen von Focus. Wir sind nicht überrascht und zufrieden mit der Entwicklung.

Manche sehen das Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die intensiven Vorbereitungen von Unternehmen und Institutionen auf die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die damit verbundenen Kosten als Gründe für die leicht gesunkene Werbefreudigkeit im Digitalbereich. Können Sie dieser Argumentation folgen?

Marlene Weseslindtner: Die Veränderung der GDPR war und ist bestimmt das Großereignis 2018, auf das monatelang hingearbeitet wurde und wo die Vorbereitungen auf Hochtouren gelaufen sind. Am 25. Mai kam es mir allerdings ein wenig wie beim Jahrtausendwechsel zu Silvester vor: Alle warteten gespannt auf den großen Knall, es böllerte ein wenig, aber wirklich passiert ist nichts. Ich finde die Anpassungen für den User sehr begrüßenswert, und es wird uns die Möglichkeit geben, Online Werbung noch mehr für ihre Zielgruppen attraktiv zu machen. Natürlich tragen wir nun alle die Verantwortung, uns an diesen Verbraucherschutz zu halten. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Die Buchungsfreudigkeit hat die neue Regelung jedoch in meiner Erfahrung kaum beeinträchtigt, da waren andere Themen, wie Anpassungen von Kundenwebsites und deren Daten, ein größeres Thema.

Displaywerbung legt zwar weiterhin zu, aber mit 1,4 Prozent laut Focus im ersten Halbjahr 2018 sehr verhalten. Woran liegt dieses verlangsamte Wachstum im Displaybereich aus Ihrer Sicht?

Marlene Weseslindtner: Es vollzieht sich – wie schon lange beobachtet – eine Verschiebung auf andere Kanäle, die sich dem User-Verhalten und dessen Internetnutzung anpasst. Gerade die jüngere Generation verbringt ihre Zeit nicht mehr vor PCs, das Leben ist aktiver und mobiler geworden. Onlinevideo ist mittlerweile auch weit mehr als eine TV begleitende Maßnahme. Die Werbung muss zuerst auf ihre Konsumenten reagieren, nicht umgekehrt.

Wenn Sie sich die unterschiedlichen Wirtschaftssegmente anschauen: Welche Branchen setzen überproportional stark auf Displaywerbung und welche Branchen halten sich im Moment etwas zurück?

Marlene Weseslindtner: Tech-affine Branchen, wie Kleingeräte sowie Produkte, deren Menschen viel mit Computern arbeiten, wachsen überproportional stark – auch hier reflektiert sie das Interesse der modernen User. Dies bedeutet natürlich auch in erster Linie E-Commerce, für das Online Werbung der wichtigste Kanal überhaupt ist und optimale Resultate liefern kann. Ebenso Brick Business, der Handel in allen Segmenten nutzt die Werbewirkung und die Learnings, die nur Online Werbung schaffen kann. Zurückhaltung spürt man naturgemäß bei Produkten, die ohnehin – und dies nicht online – gekauft werden müssen: Getränke, Gastronomie, Energie, Investmentgüter und öffentliche Institutionen.

In welchen Teildisziplinen des Digital Marketing sehen Sie für das restliche 2018 und für 2019 am meisten Wachstumspotenzial?

Marlene Weseslindtner: Den aktuellen Trend reflektierend, auf jeden Fall bei Social Media, Online Video und Mobile Marketing.

Wie entwickelt sich aus Ihrer Sicht die Bereitschaft der werbetreibenden Wirtschaft in Content Marketing zu investieren?

Marlene Weseslindtner: Content Marketing war und ist eine populäre und effiziente Strategie, um seine Kunden über sein Produkt zu informieren und im Branding Segment Erfolge zu erzielen. Allerdings gilt auch hier: Die Marke, die Produkte und die Strategie müssen dazu passen. Wenn ein Produkt erklärungsbedürftig ist, ist die klassische Bewerbung nicht zielführend – hier ist Content Marketing sicher nützlich. Bei bekannten Produkten bzw. bei Interesse an Conversion ist der Kanal ungeeignet. Nicht zu vergessen ist Content Marketing auch aufwendig im infrastrukturellen Bereich. Content muss erstellt und intensiv betreut werden, sonst kann die Strategie versagen oder im schlimmsten Fall nach hinten losgehen.

First Screen, Second Screen, Third Screen! Alles dreht sich im Moment um die Screens, also die Bildschirme, die die User teilweise sogar zeitgleich nutzen. Auf dem First Screen wird ferngesehen, am Second Screen – auf dem Tablet – wird der nächste Urlaub geplant und am Third Screen – auf dem Smartphone – werden die E-Mails gecheckt. Die Aufmerksamkeit wird gleichmäßig zwischen den Screens aufgeteilt. Ständig wechselt der Blick des Users zwischen den Devices hin und her, und das ist für Werbetreibende, die den Endkonsumenten mittels TV-Werbung erreichen wollen, eine ziemliche Herausforderung – aber eben auch eine Chance!

Mobiler Support für TV-Kampagnen

Mit AdScanner SYNC bieten wir von Purpur Media nun eine Lösung, mit der eben laufende TV-Kampagnen mit mobilen Kampagnen auf dem zweiten oder dem dritten Screen verstärkt werden. Gemeinsam mit unserem Technologiepartner AdScanner ermöglichen wir die synchronisierte Ausspielung mobiler Werbemittel im Purpur-Media-Ad-Network im zeitlichen Umfeld von TV-Spots – und zwar innerhalb weniger Sekunden! Die Synchronisation erfolgt dabei automatisiert und ohne aufwändigen Abgleich von Mediaplänen oder Werbeblocklisten.

Und so funktioniert AdScanner SYNC: Erkennt das System die Ausspielung eines bestimmten TV-Spots, schickt das System ein Signal an den Purpur-Media-Adserver und das mobile Werbemittel wird als digitale Verstärkung der TV-Kampagne ausgeliefert. AdScanner SYNC ist einerseits zur Unterstützung der eigenen TV-Kampagne interessant, andererseits aber auch um im zeitlichen Umfeld von Kampagnen der Konkurrenz präsent zu sein. AdScanner macht sich dabei eine Datenbank von mehr als 15.000 Marken und 120.000 TV-Spots zunutze. Der Zeitraum der Auslieferung nach dem TV-Spot beträgt rund 20 Minuten.

Purpur Media hat sein Portfolio an vermarkteten Portalen um Stickermanager.com erweitert: Stickermanager.com sucht für registrierte User die passenden Tauschpartner. Auf Stickermanager.com ist schon lange vor dem Ankick das WM-Fieber ausgebrochen. Hier wird seit April kräftig getauscht, denn das Sammelhelft soll rasch komplett sein und Stickermanager.com ist die größte Tauschplattform und Community, wenn es um WM-Sammelkarten/-sticker geht.

Unglaublich aber wahr: In den Monaten April und Mai 2018 verzeichnete Stickermanager.com eine 18-fache Steigerung der Ad Impressions. Vergangenes Jahr verzeichnete das Portal 2,6 Millionen Ad Impressions – in den Monaten April und Mai dieses Jahres waren es 48,1 Millionen Ad Impressions. Der Trend wird auch nach der Fußball-WM fortsetzen und wir freuen uns mit Stickermanager.com über diesen beeindruckenden Erfolg!

Auf der Sammelseite sind über 200.000 User registriert, alleine in Österreich sind es 35.000, die ihre Kollektionen vollständig machen wollen. Der österreichische Traffic liegt bei ca. 2,5 Millionen Page Impressions im Monat – Tendenz steigend.

 

Bereits zum dritten Mal in Folge erhebt der  Online Vermarkterkreis (OVK) im iab austria die meistgenutzten Digital-Werbemittel. An der jährlichen Werbemittelstudie beteiligen sich die Vermarktungsunternehmen AboutMedia, DJ Digitale Medien, Goldbach Audience, Kurier Digital, oe24, ORF-Enterprise, Purpur Media, Regionalmedien Austria, styria digital one, twyn group, United Internet Media und YOC. Insgesamt 13,1 Milliarden Werbemittel flossen in den nun vorliegenden Werbeformenreport für 2017 ein.

Meistgenutztes Werbemittel auf Desktop und Mobile ist das Medium Rectangle. Am mobilen Device sinkt seine Bedeutung jedoch zunehmend: Machte es im Jahr 2016 noch 50 Prozent der genutzten Werbemittel aus, sind es im Jahr 2017 nur mehr 38 Prozent. Mit einem deutlichen Zuwachs von 29 Prozentpunkten auf 36 Prozent belegt der Mobile Standardbanner bereits den zweiten Platz. Er bewährt sich primär aufgrund seiner universellen Einsetzbarkeit und geringen Fehleranfälligkeit. Understitials belegen mit 22 Prozent Nutzung den dritten Platz. Der Mobile Fullscreen verliert um 17 Prozentpunkte und macht nur mehr drei Prozent der eingesetzten Werbemittel am mobilen Device aus.

Skyscraper holt am Desktop spürbar auf

Auch am Desktop muss das Medium Rectangle Federn lassen, behauptet aber seine Führungsposition. Die Nutzung sinkt um sieben Prozentpunkte auf 28 Prozent. Im Gegenzug holen Skyscraper um fünf Prozentpunkte auf und belegen mit 23 Prozent den zweiten Platz in der Nutzung. Mit 22 Prozent steht die Sitebar weiterhin hoch im Kurs und verliert nur einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Auf den vierten Platz kommt das Leaderborad, muss zum Vorjahr aber auch vier Prozentpunkte einbüßen.

Klarer Trend im Bewegtbild

Besonders deutlich fällt die Nutzung von Werbemitteln im stark anwachsenden Bewegtbild-Segment aus: OutStream Intext Video Ads verlieren um elf Prozentpunkte und machen nur mehr knapp ein Drittel der eingesetzten Werbemittel aus. Im gleichen Ausmaß nehmen InStream Video Ads, die als Pre-, Mid- und Post-Roll eingesetzt werden, zu und machen mit 68 Prozent den Löwenanteil aus.

Elisabeth Plattensteiner, Geschäftsführerin von Purpur Media, erklärt zum Werbeformenreport des OVK: „Der Werbeformenreport ist eine wichtige Initiative des Online Vermarkterkreises im iab austria, die wir von Purpur Media gerne unterstützen.“

Laura Fischer ist seit Februar 2018 als Praktikantin bei Purpur Media engagiert. Nun steigt die 21-jährige Niederösterreicherin zur Junior Digital Ad Managerin auf. Fischers Aufgaben sind das Optimieren der Prozesse und Abläufe im Ad Operations, die Auftragsabwicklung in den Bereichen Content Marketing und Display Advertising sowie das Einbuchen und Optimieren von Kampagnen und das Erstellen von Reportings und Forecasts für unsere Kunden.

Im September beendet Laura Fischer ihr Studium der Media- und Kommunikationsberatung an der FH St. Pölten. Elisabeth Plattensteiner, Geschäftsführerin von Purpur Media, gratuliert Fischer: „Wir wünschen Laura viel Erfolg und freuen uns, sie im Team zu haben!“

Inwiefern sich das Spektrum an PR-Instrumenten durch die Digitalisierung potenziert hat, und wie Unternehmen und Institutionen ihre PR-Strategien im digitalen Zeitalter neu denken müssen, erfahren etablierte und angehende PR-Profis im Rahmen der zweitägigen Fachkonferenz JETZT Digital PR. An den beiden Konferenztagen – am 11. und 12. September 2018 in Wien – wird den Konferenzteilnehmern sofort in die Tat umsetzbares Know-how für ihre tagtägliche PR-Arbeit vermittelt. Die JETZT Konferenzen sind ein neues, in Österreich bis dato einzigartiges Konferenzformat, das die Vermittlung digitaler Marketing- und Kommunikations-Skills in den Vordergrund stellt.

Die digitalen Spielarten der Öffentlichkeitsarbeit kennen und nutzen lernen!

Das Motto des ersten Konferenztages der JETZT Digital PR – des Training Days – lautet „So geht PR im digitalen Zeitalter“ und wendet sich an all jene, die in Unternehmen und Institutionen aktuell oder demnächst mittelbar und unmittelbar mit dem Themenfeld PR befasst sind. Die Teilnehmer werden nach Absolvierung des Training Days verstehen, wie sie ihre digitale und auch ihre analoge PR-Strategie grundsätzlich konzeptionell, inhaltlich und formal anlegen sollten, wie sich das Spektrum an Möglichkeiten für PR-Profis und wie sich auch die klassische PR durch die Digitalisierung verändert hat . Der Training Day enthält eine Reihe von praxisrelevanten Übungen, wartet mit Tipps und Tricks für die tagtägliche PR-Arbeit auf und bietet eine Werkschau der cleversten und kreativsten PR-Konzepte Österreichs.

Tipps und Tricks für den Einsatz digitaler PR-Tools

Der zweite Tag der JETZT Digital PR – der Conference Day – liefert den Teilnehmern im Rahmen von Vorträgen, Panels und Best Practices jede Menge Handlungsanleitungen für den Einsatz von digitalen PR-Strategien und digitalen PR-Tools. Der thematische Bogen spannt sich dabei von Social-Media-Kommunikation, Blogger Relations und Influencer Marketing über Agenda Surfing und Storytelling bis hin zu Bewegtbild-Content, PR-Stunts und dem Pressebereich auf Websites. Darüber hinaus liefert der Conference Day der JETZT Digital PR Einblicke in die Wirkungsweise von benachbarten Disziplinen wie Content Marketing, Native Advertising, Sponsored Content, Branded Content und Inbound Marketing und bietet Best Practices der kreativsten und erfolgreichen PR-Kampagnen der Welt. Unter den Speakern der JETZT Digital PR befindet sich auch Martin Linke, Head of Sales Content Purpur Media, der ein Panel zum Thema „Grenzgänger zwischen PR und Marketing: Content Marketing, Native Advertising, Sponsored Content, Branded Content und Inbound Marketing“ bereichern wird.

Anmeldungen zur JETZT Digital PR sind ab sofort hier möglich: digitalpr.jetzt-konferenz.at/tickets