Eine aktuelle Studie, durchgeführt von GfK im Auftrag des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware (ÖVUS), hat aufregende Neuigkeiten für die Gaming-Welt in Österreich gebracht. Mit stolzen 5,8 Millionen Spielern, was mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Bevölkerung entspricht, erlebt das Land einen historischen Höhepunkt in der Gaming-Kultur. Dies markiert einen signifikanten Anstieg von einer halben Million Spielern im Vergleich zu den letzten zwei Jahren.
Niki Laber, der Präsident des ÖVUS, betont, dass diese Zahlen die gängigen Stereotypen über Videospiele widerlegen. Gaming ist nicht länger nur ein Hobby für junge Männer, sondern eine Aktivität, die Männer und Frauen aller Altersgruppen gleichermaßen fasziniert. Interessanterweise steigt das Durchschnittsalter der österreichischen Spieler kontinuierlich an – von 36,4 Jahren auf 38,1 Jahre in den letzten zwei Jahren, wobei besonders die Altersgruppe 50+ zum Wachstum beiträgt.
Die Studie zeigt auch, dass mobile Geräte wie Smartphones und Tablets nach wie vor die beliebtesten Gaming-Plattformen sind. 54 Prozent der Gamer nutzen diese für ihr Spielvergnügen. Konsolen gewinnen ebenfalls an Popularität, während der PC leicht an Boden verliert. Interessanterweise hat die durchschnittliche wöchentliche Spielzeit mit 12 Stunden im Jahr 2023 ein neues Gleichgewicht gefunden – etwas mehr als vor der Pandemie, aber weniger als während der Pandemie.
Ein weiterer Trend ist der Aufstieg digitaler Spielekäufe. 46 Prozent der Spieler bevorzugen den digitalen Kauf, hauptsächlich wegen der Bequemlichkeit und des schnellen Zugangs. Physische Spiele bleiben jedoch wegen ihres Wiederverkaufswertes und ihres Sammlerwertes beliebt.
Diese aufschlussreichen Erkenntnisse basieren auf einer Umfrage unter 3.009 Personen in Österreich und zeigen eine dynamische und wachsende Gaming-Kultur im Land.